Die Verbund­partner
Arolsen Archives: International Center on Nazi Persecution

Das weltweit umfassendste Archiv mit Dokumenten zu den Opfern und Überlebenden des Nationalsozialismus gehört zum Weltdokumentenerbe der UNESCO. Die Sammlung mit Hinweisen zu rund 17,5 Millionen Menschen enthält Dokumente zu den verschiedenen Opfergruppen des NS-Regimes und ist eine wichtige Wissensquelle für die heutige Gesellschaft, denn diese Bestände sind nahezu vollständig digitalisiert. Die Arolsen Archives stellen dem Projekt #LastSeen Ressourcen im Bereich Forschung und Datenverarbeitung zur Verfügung.

Gedenkstätte Hadamar

Die Gedenkstätte Hadamar erinnert am historischen Ort der ehemaligen Tötungsanstalt an die Verfolgten der nationalsozialistischen „Euthanasie“. Sie verfügt über ein themenspezifisches Bildungsangebot und steht mit ihrer Sammlung von Einzelfall-, Personal- und Verwaltungsakten der Forschung offen. Für das Projekt #LastSeen liefert die Gedenkstätte Hadamar die Expertise zu den Deportationen im Kontext der NS-„Euthanasie“-Verbrechen.

Public History München

Die Abteilung Public History München im Kulturreferat der Landeshauptstadt München steht für eine lebendige Erinnerungskultur in einer vielfältigen Stadtgesellschaft. Public History München entwickelt moderne digitale Erinnerungsformate und beteiligt sich an diversen Kooperationsprojekten. Im Projekt #LastSeen ist Public History München an der Konzeption und Realisierung des digitalen Lernspiels sowie des Bildatlas beteiligt.

Selma Stern Zentrum für jüdische Studien Berlin-Brandenburg

Das Selma Stern Zentrum für jüdische Studien verbindet die wichtigsten Akteure im Bereich Erforschung des Judentums in der Region Berlin-Brandenburg. Der interdisziplinäre Ansatz repräsentiert die wissenschaftliche Diversität der Jüdischen Studien und schafft Räume für Themen, die in ihren jeweiligen Disziplinen am Rande des Interessenspektrums liegen. Das zentrale Anliegen besteht in der Vernetzung und der Schaffung von Synergien zwischen Forschenden und Forschungseinrichtungen. Das Selma Stern Zentrum für jüdische Studien ist Sitz der Projektleitung und des Kernteams von #LastSeen. 

USC Dornsife Center for Advanced Genocide Research

Das USC Dornsife Center for Advanced Genocide Research an der University of Southern California in Los Angeles ist eine interdisziplinäre Forschungseinrichtung zu den Themen Holocaust, Genozid und Massengewalt. Mit seinem akademischen Programm, das internationale Fellowships, jährliche Konferenzen und eigene Forschungen umschließt, fördert es neue und innovative Forschungsansätze in diesem Gebiet. Das Center arbeitet eng mit der USC Shoah Foundation zusammen, um die Erforschung der Sammlung des Visual History Archive mit mehr als 55.000 Interviews mit Zeitzeuginnen und Zeitzeugen der Shoah und anderen Genoziden zu fördern. Im Projekt #LastSeen ist das USC Dornsife Center for Advanced Genocide Research vor allem im Outreach und dem Forschungsbereich aktiv.

Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz

Die Gedenk- und Bildungsstätte in der Villa am Berliner Wannsee, in der am 20. Januar 1942 die so genannte Wannsee-Konferenz stattfand, ist eine renommierte Institution im Bereich der Bildung über den Nationalsozialismus und die Verfolgung und Ermordung der europäischen Jüdinnen und Juden. Workshops, Seminare und Ausstellungsführungen werden für verschiedene Altersgruppen angeboten, sowohl zum historischen Thema als auch zu seinen gegenwärtigen Implikationen. Im Projekt #LastSeen sind Mitarbeitende der Gedenk- und Bildungsstätte Haus der Wannsee-Konferenz vor allem mit der Konzeption, Entwicklung und Durchführung der Bildungsangebote betraut.

Kooperationsverbund #LastSeen.
Bilder der NS-Deportationen


Dr. Alina Bothe
Projektleiterin

c/o Selma Stern Zentrum für Jüdische Studien Berlin-Brandenburg
Freie Universität Berlin
Habelschwerdter Allee 34A
14195 Berlin

lastseen@zedat.fu-berlin.de

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